Aus welcher Perspektive schauen wir auf die Dinge? Und auf uns? Aus dem immer näher kommenden All, aus dem die Welt als kleiner, bescheidener aber gesegneter Erdball auftaucht? Als “Earth Rise“, wie auf dem weltberühmten Photo von William Anders? Ist die Welt nichts anderes als ein Guckkasten, bevölkert von Mini-Männchen, die sich im Takt der Begebenheiten bewegen? Sind wir alle Schauspieler in einem spät 18-jahrhundertlichen Theater?
Ein bissl mehr Surrealismus täte gut. Wie Georges Aperghis’ instrumentales Theater. Oder die abstrakt-poetischen Bewegungen der Butoh-Tänzer*innen in Berlins Kühlhaus morgen.
Bis auf weiteres, d.h. bis die fahle Herbstsonne wieder aufgeht, begrenze ich mich aber auf die 12 Töne Schönbergs uns lasse das Andenken eines Engels durch mein Bewusstsein erklingen. Und vielleicht ein Mozart danach. Nur weil ich’s kann.